M5fietser.de – mit dem M5 unterwegs https://m5fietser.de Brevet [bre've:] & mehr... Sun, 14 May 2017 16:38:12 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.4.15 Bei den Ostfalen https://m5fietser.de/index.php/2017/05/14/bei-den-ostfalen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=bei-den-ostfalen https://m5fietser.de/index.php/2017/05/14/bei-den-ostfalen/#respond Sun, 14 May 2017 16:00:39 +0000 http://m5fietser.de/?p=566 Meinen nächsten 300er Brevet habe ich in Ostfalen geplant. Dabei einmal komplett den Harz zu umrunden ist die Vorgabe.

Wie immer mache ich mich zeitig auf die Socken, der Wecker rappelt erbarmungslos um 4:30 Uhr. So hab ich genug Zeit zum frühstücken, das Auto zu beladen und mich auf den Weg nach Warberg zu machen.

Nach einer Toilettenpause komme ich schon um 7:15 Uhr in Warberg an, der Start ist erst um 8:30 Uhr, so bleibt reichlich Zeit um nach den Anmeldeformalitäten das zweite Frühstück zu genießen.

Die Teilnehmerzahl ist überschaubar, 34 sind gemeldet und ein paar haben wegen der schlechten Wettervorhersage abgesagt. Der Tag fängt jedoch gut an und wir hoffen das das Wetter lange durchhält. Auf die angesagten Unwetter kann ich auch gerne verzichten.

Nach einer kurzen Ansprache von Hartmut werden wir auf die Strecke entlassen. Die schnellen Rennradler und auch die Liegeradler lasse ich ziehen. Aus dem Ort raus geht es gleich bergan und ich versuche mit noch kalter Muskulatur meinen Rhythmus zu finden.

Zwei weitere Radler lassen es auch ruhig angehen und so erklimmen wir gemeinsam die ersten Steigungen. Wie sich herausstellt sind wir aus der gleichen Ecke in Ostfwestfalen, sie aus Bad Salzuflen, er aus Bückeburg. Die Welt ist ein Dorf!

Irgendwann an einer Steigung auf dem Weg zur ersten Kontrollstelle haben wir Sie verloren. Unser Grundtempo am Berg war dann wohl zu schnell für Sie. Max und ich radeln weiter, mal verschwindet der eine um sich zu verpflegen, dann taucht der andere wieder auf. An der Tankstelle der ersten Kontrollstelle treffen wir wieder aufeinander. An seinem Renner fällt mir dann der Schriftzug seiner Webseite auf. Moment! Tabula-Raser.de kenne ich doch. Bei Mäxx hab ich schon das ein oder andere mal gestöbert und seine Langstreckenberichte verschlungen.

Nach dem Abstempeln der Kontrollkarte machen wir uns auf den weiteren Weg. Zwischendurch verlieren sich unsere Wege immer wieder mal. Über dem Brocken braut sich was zusammen und im Rückspiegel erkenne ich wie der Regen runter kommt. Den möchte ich am allerwenigsten mitbekommen. So gebe ich Gas, versuche das Tempo hoch zuhalten. Was zwar zugegebenermaßen auf einem 300er Brevet ziemlich blöd ist, aber das ignoriere ich einfach. Der Gegenwind kommt mir zur Hilfe und bläst die Regenwolken langsam weg.

In Berga an der 2. Kontrollstelle ist das Wetter wieder schön. Die Rennradtruppe bricht gerade auf und in Ermangelung anderer Lokalitäten verpflege ich mich hier ausgiebiger. Wie aus dem Nichts taucht auch Mäxx hier wieder auf, ich hatte ihn deutlich vor mir vermutet. Den weiteren Weg radeln wir dann mehr oder weniger zusammen. Berghoch ist er etwas schneller, bergab habe ich mit der Liege Vorteile. Bei km 196 ereilt mich ein Snake Bite, ein Schlagloch in der Straße übersehen und zu wenig Luft im Reifen. Peng, Pfffft! Total ärgerlich, weil selbst verschuldet und total überflüssig.

Im weiteren Weg nach Aschersleben wo uns die 3. Kontrolle erwartet, verschlechtert sich das Wetter wieder. Es blitzt und donnert und zieht langsam auf uns zu. Noch trockenen Fußes erreichen wir die Tankstelle. Hier beschießen wir die Pause zu verlängern und das Gewitter abzupassen. Ein Blick ins Regenradar bestätigt uns das. Um 22:00 Uhr komplimentieren uns die Damen vor die Tür, ab jetzt nur noch Nachtschalter. Da die Gewitterzelle durch ist, machen wir uns auf den weiteren Weg.

Für die nächsten zwei Stunden ist erst mal Ruhe vor Unwettern, dann könnte aber wieder was kommen. Wir fahren durch die Nacht und beobachten das Wetter. So langsam kommen die Blitze und das Donnern auch wieder näher. An einer Ampel beschließe ich „Max, lass uns nach der Ampel anhalten und ins Regenradar gucken“. Eine gute Entscheidung, in 10 Minuten erreicht und die nächste Gewitterzelle, also schnell einen Unterschlupf suchen. In Emersleben werden wir weiter geschickt, schließlich finden wir in Groß Quenstedt einen Unterschlupf.

Die Ortsansässigen sind schon erstaunt zu so später Stunde, es ist kurz nach zwölf, noch ein paar Radfahrer zu treffen und fragen uns aus. Ungläubiges Kopfschütteln. Es regnet zwar nicht stark, aber der ein oder andere Blitz erhellt die Nacht, da möchten wir nicht wirklich Blitzableiter spielen. Gegen 1:00 Uhr ist der Spuk vorüber und wir machen uns auf die letzten 38km.

Ich will nach dieser Zwangspause nicht wieder richtig in Gang kommen und radle hinter Mäxx her, zudem blendet mich sein Scheinwerfer wenn ich vor ihm fahre, welcher zu hoch eingestellt ist. Gegen Ende will ich nur noch ankommen und versuche noch einmal etwas Gas zu geben. Ich quäle mich über die letzten Hügel und um 2:50 Uhr ist endlich wieder Warberg erreicht. Ziemlich platt gönne ich mir bei Hartmut noch ein alkoholfreies Weizen und trete dann die Heimreise an.

Wegen der Müdigkeit lege ich noch zwei Schlafpausen ein, schließlich will ich heile wieder zu Hause ankommen.

Alle Bilder:

Jede Strecke, jedes Wetter, jederzeit.

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Geflècht vom Wochenende https://m5fietser.de/index.php/2017/05/03/geflecht-vom-wochenende/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=geflecht-vom-wochenende https://m5fietser.de/index.php/2017/05/03/geflecht-vom-wochenende/#comments Wed, 03 May 2017 14:07:44 +0000 http://m5fietser.de/?p=548 Es ist Samstag der 29. April, 5:00Uhr und der Wecker klingelt. Das zweite mal in zwei Wochen das ich mich in ein Flèche Abenteuer stürze. Das M5 und die Ausrüstung stehen seit gestern startbereit im Keller, so kann ich in Ruhe frühstücken und mich auf den Weg zum Bahnhof machen. Das Team Trödeltruppe startet in Drensteinfurt. Der Regionalexpress bringt mich nach Hamm, wo ich umsteigen muss. Der Anschlusszug hat 15 Minuten Verspätung, da ich aber reichlich Zeit bei der Anreise einkalkuliert habe kommt kein Stress auf.

In Drensteinfurt sitzen die andern Teammitglieder schon im Cafe und warten. Brötchen sind gerade aus, so nehme ich einen Cappuccino und zwei Croissant um noch einmal Kalorien zu laden. Teamkapitän Thomas verteilt unsere Startkarten und die Rahmenschilder. Wir lassen unseren ersten Stempel eintragen und starten pünktlich zu unserem Flèche Abenteuer Richtung Wartburg.

Die ersten Kilometer durchs Münsterland verlaufen flach und mit Rückenwind. Die Truppe harmoniert gut und nach erklimmen des Wiehengebirges erreichen wir Werther, wo wir an einer Bäckerei eine Pause einlegen. Der weitere Weg zur ersten Kontrollstelle nach Porta Westfalica verläuft dagegen wellig. Nach 110km haben wir Porta erreicht, der nächste Kontollstempel folgt und meine bessere Hälfte schaut sich unser Treiben an, ich bin hier ja fast vor meiner Haustür.

Wir vertrödeln nicht zuviel Zeit und folgen der Weser nach Hameln, wo noch einmal eine Futterpause eingelegt wird. Dann geht es weiter nach Holzminden. Hier ist unsere zweite Kontrollstelle, das Essen haben wir in der Pizzeria telefonisch vorbestellt, so geht es sehr zügig. Für mich kommt der Nachschub zu rechten Zeit, in Hameln hatte ich wohl zu wenig gegessen und zwei Kilometer vor Holzminden ereilte mich der Hungerrast. Mit einem Snickers gings dann gerade noch gut.

Gut gestärkt machen wir uns dann auf den Weg Richtung Hann. Münden wo die dritte Kontrolle auf uns wartet. Die Sonne geht langsam unter und wir radeln in die beginnende Nacht. In Beverungen machen wir nochmal Pause an einer Tankstelle und decken uns mit Vorräten ein. Die ersten Kilometer wieder auf der Liege friere ich, der Körper fährt sofort runter und muss erst einmal wieder Wärme produzieren.

Leider habe ich vergessen die dünnen Sommerhandschuhe gegen die wärmeren Winterhandschuhe zu tauschen. Die Hände wollen einfach nicht warm werden. An einer Parkbucht fahre ich wieder zu Thomas auf und nutze die Situation mit seiner Stirnlampe nach meinen Winterhandschuhen zu suchen. So geht es viel besser. Die fortschreitende Nacht wird immer kühler, langsam erreichen die Temperaturen den Gefrierpunkt. Mir ist mittlerweile saukalt und ich beschließe an der nächsten Kontrollstelle wärmetechnisch aufzurüsten. Die Tankstelle in Hann. Münden hat nur einen Nachtschalter, aber es reicht für den Kontrollstempel, einen heißen Kaffee und was zu Essen. Dann ziehe ich die Regenhose und das zweite Fleece Shirt sowie den Buff für Hals und Ohren an.

So gerüstet geht es weiter durch die Nacht, mir ist deutlich wärmer auf der Liege. Aber man merkt wie die Kälte die Leistung bremst. Kilometer um Kilometer spulen wir ab, Spaß will im Moment nicht aufkommen, die Kälte drückt meine Laune gegen Null. Das erste mal das ich bei einem Brevet einen mentalen Durchhänger habe. Aber wir liegen immer noch gut in der Zeit und Thomas hofft das der McDonalds in Eschwege Nachts geöffnet hat.

Der Gedanke an heißen Kaffee, was warmes zu futtern und eine Pause im warmen beschäftigt mich auf dem weiteren Weg nach Eschwege. Und tatsächlich hat der McDonalds geöffnet. Die Laune steigt sofort. Vor uns sind schon ein paar andere Randonneure hier angekommen und machen Pause und Schlafen. Die anderen Gäste bestaunen uns und können nicht fassen was wir uns hier antun. Da wir so gut in der Zeit liegen, legen wir hier knapp eine Stunde Pause ein. Die Füße aufwärmen und ein wenig dösen bevor es weiter geht.

Gegen 5:00 Uhr machen wir uns auf den Weg nach Treffurt, unserer letzten Kontrollstelle vor der Wartburg. Auch hier kommen wir zeitig an, und so vertrödeln wir die Zeit bis zur Weiterfahrt um 7:00 Uhr mit Kaffee und Schwätzchen mit den anwesenden Dorfgästen. Die Regularien des Flèche besagen das in den letzten 2 Stunden mindestens 25km zu fahren sind, unsere Kontrollstelle ist aber 32km von der Wartburg entfernt. So scharren wir mit den Hufen und radeln Punkt 7:00 Uhr zu unserem letzten Abschnitt los. Die Beine sind schon geschafft, aber wir wollen alle gemeinsam im Zeitlimit auf der Wartburg ankommen.

Ich stelle am Tacho die Uhrzeit ein und wir machen Tempo. Die Strecke hat Thomas gut ausgewählt, nur den Anstieg in Eisenach kann er uns nicht ersparen. Die Rampe zum letzten Anstieg müssen drei von und vier schieben, gefühlte 20% stellen sich uns in den Weg. Die Rennradler überholen uns, aber auf der flacheren Passage können wir wieder fahren. Die letzten Kehren, dann haben wir es geschafft. Um 8:52 Uhr sind wir auf der Wartburg. Prüfung erfolgreich bestanden.

Unser Teamkapitän gibt die Kontrollkarten ab, wir machen noch ein Gruppenfoto und rollen dann zum Wartburg Museum wo das gemeinsame Zusammentreffen stattfindet. Dieses Jahr ist schließlich 25-jähriges ARA Jubiläum, und das muss gefeiert werden.

Nach dem Buffet verabschieden wir uns und rollen mit unseren Liegerädern ins Hotel. Wir sind alle nicht mehr ganz frisch, die 74km wollen einfach nicht enden. Noch eine Pause in einer Eisdiele, dann geht es weiter nach Malsfeld. Am Ende des Tages habe ich 450km auf dem Tacho, erstaunlich was so geht. Wir checken ein, verstauen die Liegeräder in der Garage und gönnen uns eine heiße Dusche bevor wir uns zum Abendessen treffen.

Nach einer guten Nacht und einem ausgiebigem Frühstück verabschieden wir uns von einander. Für mich geht es Richtung Norden nach Kassel, wo ich entweder den Zug nehme, oder wenn die Beine noch wollen komplett nach Hause radle. Die anderen führt der Heimweg radelnd Richtung Nordwesten.

Mein linkes Knie mag keine Höhenmeter mehr fahren, zum Glück ist die Strecke Richtung Kassel nicht ganz so wellig. In Kassel an der Orangerie beschließe ich dann meine ursprüngliche Streckenplanung über den Haufen zu werfen. Zu viele Höhenmeter und mit dem Zug fahren möchte ich bei dem schönen Wetter nicht. Leider verhaue ich mich beim Schätzen der Rückstrecke. Fuldaradweg und Weserradweg sind eben viel weiter als ich es annehme, das bemerke ich aber erst viel später.

Ich Kassel vergesse ich leider die Seite der Fulda zu wechseln und finde mich unverhofft wieder mit Höhenmetern konfrontiert. Zum Glück wohnt ein Freund in Hann. Münden und kennt die Ecke. Wir telefonieren und er schickt mich nur ein paar Meter weiter einen unbefestigten Pfad den Berg runter wo ich an einer Schleuse die Fulda überqueren kann und endlich auf dem richtigen Radweg voran komme.

Wieder in Hann. Münden angekommen lege ich eine Pause an einer Tankstelle ein, stocke meine Vorräte auf und mache mich ab hier auf den Weg den wir zum Flèche hin genommen haben. In Bad Karlshafen lege ich noch eine größere Pause ein und gönne mir Kuchen und alkoholfreies Weizen. So langsam merke ich das an meiner Kilometerabschätzung was nicht stimmt und ich befürchte die 700 Gesamtkilometer dieses Wochenendes zu überschreiten. Meine Frau nimmts zum Glück gelassen und nach 688km komme ich gegen 21:50 Uhr wieder zu Hause an.

Fazit: Das war ein Wochenende das Grenzen verschoben hat, sowohl mental als auch physisch. Und ich hab endlich mal wieder Muskelkater in den Beinen. Das nächste Brevet kann kommen.

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Flèche Allemagne:

 

Flèche Wochenende:

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Tatort Münster https://m5fietser.de/index.php/2017/03/12/tatort-muenster/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=tatort-muenster https://m5fietser.de/index.php/2017/03/12/tatort-muenster/#respond Sun, 12 Mar 2017 13:11:58 +0000 http://m5fietser.de/?p=516 Meinen ersten Start in Münster musste ich leider absagen, die aktuelle Erkältungswelle hatte mich erwischt. Doch diesmal war ich wieder auf dem Damm. Das 2. Brevet konnte somit kommen.

Das Wetter versprach gut zu werden, trocken und sonnig. Zeitige Anreise zum Fachwerk Gievenbeck sicherte mir einen guten Parkplatz. Die ersten Randonneure waren schon da und von der liegenden Fraktion traf ich Jana und Dirk. Die Anmeldung war schnell erledigt und wir warteten auf den Start. In 4 Blöcken wurden wir losgeschickt, wir Liegeradfahrer hatten uns hinten einsortiert und wollten dem Feld entspannt hinterher fahren. Mit etwas Verspätung nach dem Gruppenfoto kamen wir gegen 8:30 los.

Wir rollten aus Münster bei frischen Temperaturen raus, meine Kleidungswahl war genau richtig. Die wärmenden Handschuhe tausche ich an der ersten Stempelstelle gegen dünne Fleece Handschuhe und an der Regenjacke öffnete ich die Lüftungsschlitze unterm Arm. Das Wetter wurde immer besser, strahlend blauer Himmel, angenehme Temperaturen, eine radelnde Truppe die gut harmonierte… so konnte der Tag bleiben.

Neben den 3 freien Kontrollpunkten gab es noch eine geheime Kontrolle folgender Art „finde die Entfernungsangaben auf einem bestimmten Radweghinweisschild“ um sie zu notieren.

Die Zeit und die Strecke verflog leider viel zu schnell. Es war einer dieser Tage an denen alles Läuft wie geschmiert. Kurzweilig, durchs schöne Münsterland.

Kurz vor 20:00 waren wir nach 208km zurück in Münster. Deutlich weniger kaputt als nach meinem ersten Brevet, die Formkurve zeigt deutlich nach oben. Am 1. April startet hier mein erster 300er.

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Einstieg bei den Randonneuren https://m5fietser.de/index.php/2016/12/29/einstieg-bei-den-randonneuren/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=einstieg-bei-den-randonneuren https://m5fietser.de/index.php/2016/12/29/einstieg-bei-den-randonneuren/#respond Thu, 29 Dec 2016 13:23:27 +0000 http://m5fietser.de/?p=475 Nach meinem zwangsweisen Aus beim Ultralaufsport bin ich zum Liegeradfahren gekommen und habe dadurch das Brevet fahren entdeckt. Gestern war es denn soweit, mein erster 200er Brevet in Boekelo NL. Morgens erst nebelig und kalt, dann im laufe des Tages etwas angenehmer. Mit 56 anderen Verrückten machten wir uns auf den Weg Richtung Tecklenburg. Hier gab es zu meiner Überraschung ein paar ordentliche Steigungen zu überwinden. Den Schussanstieg nach Tecklenburg musste ich schieben, sonst wäre ich vom Rad gefallen, zu langsam. Das ist halt der Nachteil am Liegerad fahren. War kein Beinbruch und angekommen bin ich trotzdem. Nach Kaffee und was zu futtern gings dann auf den Rückweg Richtung NL. Auf den zweiten 100km merkte ich das ich es zu Anfang doch etwas zu forsch angegangen war, die Beine wurden deutlich schwerer und leichte Steigungen kroch ich nur noch hoch. Den Grenzübertritt nach NL erkannt man im Dunkeln sofort an den besseren Radwegen, breit genug und mit Mittenmarkierung. Das können sie eindeutig besser als hier in D. Nach Ankunft am Startort, ein Cafe, musste man noch kurz zum Veranstalter fahren um seine Startkarte abzugeben und für mich meine Medaille für die ersten 200 Randonneurs Kilometer abzuholen.

War ein guter Einstieg ins Brevet fahren. Jetzt fehlen noch die Medaillen für die weiteren Streckenlängen, aber 2017 steht ja vor der Tür.

Man(n) sieht sich auf der Langstrecke…

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